Ragazzo ist nicht sein Künstlername (ins Deutsche übersetzt "Junge"), sondern sein richtiger Name,
aber vor allem musikalisch ist dieser Drummer und Percussionist, oder soll man vielleicht lieber "Experimentalist" sagen, jung geblieben. Sein musikalisches Werden liest sich wie ein Buch über
eine Weltreise der Musik.
Die ersten musikalischen Einflüsse hat er schon im Kindesalter durch die Muttermilch aufgesogen.
Seine Mutter, die als Sängerin neapolitanische Lieder sang, beeinflusste ihn unbewusst mit den orientalischen Rhythmen und Klangelementen, die dieser Musik innewohnt. Als Teeny spielte er
zweieinhalb Jahre lang Marschtrommel in einem Fanfarenzug, was sich später als gute Übung für genaues Timing und synchrones Spielen herausstellte. Danach gründete er mit Schulfreunden die im
Bodenseeraum bekannte „Fitchbänd“, mit dem er schon Anfang der 80er Jahre als 20- jähriger, unter anderem, ein Konzert auf dem Hohentwielfestival gab. In dieser Zeit spielte er auch zwei Auftritte mit
Jürgen Weidele.
Danach verlagerte er seinen Wohnsitz nach Stuttgart, wo er Mitte der 80er bis Mitte der 90er Jahre
vor allem Rock und Popmusik mit der Gruppe „The New Enemies“, spielte. Während dieser Zeit hatte
er nicht nur überregionalen Erfolg mit den „New Enemies“, mit denen er als Gründungsmitglied, Drummer und Co-Komponist 3 LPs
veröffentlichte, sondern er arbeitete parallel auch als Studio- und Livedrummer mit folgenden Musikern:
Filmmusik mit Dino Saluzzi, Studioaufnahmen mit Peter Keiser (Andreas Vollenweider), Live/ Studio mit Rolf Kersting, Paul
Harriman, Fraser Camerun, Mario Tauro, Marc Hirte, Michele Centonza, Derek von Krogh, Lillo Scrimali, Martin Johnson, Duncan Bowen…uva.
Des Weiteren spielte er Schlagzeug auf folgenden Alben:
New Enemies: Sweetheart Cha Cha Cha, Daily Live, Here Comes the Rain
Marc Hirte: Cosmic Voices, Second Nature
Fraser Camerun: Run in this race
MidiSelect:
Duncan Bowen: Snakes & Ladders
Tophits: Tophits
Beathotel
Michele Centonza: Sono come sono
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